Linoleum
Lesen Sie nachfolgend weitere Details über diesen
Bodenbelag und Erfahren allfällige Vor -oder Nachteile.
Linoleum als Bodenbelag besteht aus reinen Naturprodukten. Der Name
kommt aus dem lateinischen und heißt dort „oleum lini“, er setzt sich
zusammen aus Linum usitatissimum, dem lateinischen Ausdruck für Flachs
und oleum, dem Ausdruck für Öl.
Linoleum besteht nämlich ausschließlich aus natürlichen, nachwachsenden
Rohstoffen wie Leinöl, Baumharzen, Holzmehl, Kalkstein, Farbstoffen und
Jutegewebe, das für die Erstellung der Trägerschicht Verwendung findet. Für
den ökologischen Hausbau ist Linoleum daher der geeignete Fußbodenbelag.
Die einzelnen Bestandteile für den Fußbodenbelag Linoleum kommen aus
verschiedenen Regionen, die auf ökologisch wertvolle Weise gewonnen
werden. Es werden heute ökologisch unbedenkliche Farbpigmente zum
Einfärben der Linoleummasse eingesetzt, um den natürlichen Charakter des
Materials zu bewahren.
Jute wird in der Regel als Trägermaterial für Linoleum eingesetzt. Der
Juteträger ist farbimprägniert und hat eine marmorierte und durchgefärbte
Struktur. Zur Verarbeitung gelangen nur hochwertige Pflanzenfasern. Das
Jutegewebe ist ein sehr robustes Trägermaterial. Ökobilanzen für den
Hausbau weisen Linoleum als einen besonders umweltschonenden
Fußbodenbelag aus. Das ist sicherlich auf die außergewöhnlichen
Eigenschaften des Materials zurückzuführen.
Vorteile sind vor allem die Widerstandsfähigkeit gegenüber Ölen, Fetten und
Teer. Linoleum ist strapazierfähig und langlebig, reagiert aber empfindlich auf
zu große Feuchtigkeit. Die Verlege-Nähte müssen deshalb immer verschweißt
werden. Linoleum ist aus diesem Grund auch nicht für den Einsatz in
Feuchträumen geeignet.
Fußbodenbeläge aus Linoleum werden beim Hausbau auch deswegen häufig
verwendet, weil sie sehr günstig im Preis sind, niedrige Pflege- und
Unterhaltskosten und dazu noch eine lange Lebensdauer haben.
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